Auf Burg Ravensberg hat es im Laufe ihrer wechselvollen Geschichte mit großer Wahrscheinlichkeit immer einen Garten gegeben. In ihren Ursprüngen handelte es sich sicherlich nur um eine kleine Parzelle mit Kräutern für die tägliche Küche und ein paar Rosen und Lilien.

Nach der Restaurierung der Burg im 19. Jahrhundert und dem Bezug des Schinkel‘schen Forsthauses wurde ein Bauerngarten angelegt, der die neuen Bewohner mit Gemüse und Bauernblumen versorgte. Nachdem der letzte Förster die Burg verlassen hatte, verwilderte dieser Garten und war am Ende von Sträuchern, dornigen Ranken und Waldbäumen überwuchert.

An derselben Stelle hat die Stiftung Burg Ravensberg einen Garten gestaltet, der eine gute Mischung aus Stauden, Kräutern und Rosen darstellt. Die Beete sind von niedrigen Bruchsteinmauern eingefasst, die zusammen mit den Resten der Ringmauer zahlreichen Schmetterlingsarten als Sonnen- und Ruheplatz dienen. Brennnesseln, Disteln, Brombeeren, Fenchel, wilde Möhren und die Sträucher an der Südostbegrenzung des Gartens sind nur einige der Fraß- und Futterpflanzen für eine Vielzahl von Tag- und Nachtfaltern und ihre Raupen. Zu den auftretenden Arten gehören Admiral, Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs, aber eben auch Kaisermantel, Schwalbenschwanz und Taubenschwänzchen.

Im vorderen Bereich des Gartens steht ein Backhäuschen mit Lehmofen aus dem frühen 18. Jahrhundert, dass von seinem ursprünglichen Standort auf die Burg transloziert wurde. Für Kinder gibt es außerhalb des Gartens zudem eine kleine Spielfläche mit Sandkasten, Wippe, Balken und Holzpferd.

www.burg-ravensberg.de


Stiftung Burg Ravensberg
Burg Ravensberg 1
33829 Borgholzhausen
Telefon 05423 933544
kontakt@burg-ravensberg.de

Termin:
Samstag, 15. & 22. Juni 2024, von 10 bis 17 Uhr

Eintritt: Spende